Zahnerhalt

Retten, was zu retten ist.

Ob minimalinvasive Restaurationen und Füllungen, Wurzelbehandlungen oder Zahnfleischbehandlungen: Alle diese Leistungen haben immer eines zum Ziel, nämlich möglichst viel von Ihrer natürlichen Zahnsubstanz und Ihrem Zahnfleisch in einem gesunden, sprich funktionellen, ästhetischen und schmerzfreien Zustand zu halten. Und genau das realisieren wir für Sie.

Zahnfleischbehandlungen (Parodontologie)

Wurzelbehandlungen (Endodontie)

Minimalinvasive Restaurationen und Füllungen

Hochwirksame Hilfe für den entzündeten Zahnhalteapparat.

Sicher haben Sie schon davon gehört, von der Parodontose. Umgangssprachlich ist das die Bezeichnung für Parodontitis, eine Entzündung des Zahnhalteapparats. Jede Parodontitis ist für den Körper eine enorme Last und ein großes Risiko. Doch das lässt sich in den Griff bekommen: dank einer systematischen, mehrstufigen Therapie, die auch die Ursachen bekämpft. Das Ziel dabei: Die Entzündung zu beseitigen, die parodontale Destruktion aufzuhalten und das bereits zerstörte parodontale Gewebe zu regenerieren.

Die Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates, dem Parodontium. Das Parodontium besteht aus Zahnfleisch, Kieferknochen und Zahnhaltefasern. Das Parodontium hält die Zähne also stabil im Mund.

Ist dieser Zahnhalteapparat entzündet, spricht man von Parodontitis. Ereignet sich diese Entzündung im umgebenden Gewebe eines Implantats, spricht man von Periimplantitis. Parodontitis und Periimplantitis sind meistens durch bakterielle Belege verursacht. Die Folgen: die Zerstörung von Kieferknochen, der Verlust von Zähnen bzw. Implantaten bis hin zu Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes mellitus und Komplikationen in der Schwangerschaft.

Doch soweit muss es nicht kommen – dank unserer mehrstufigen Parodontitis-/Periimplantitis-Therapie, die mit der Diagnose startet, Ihnen die Ursachen erläutert, zum Ziel hat, diese zu bekämpfen, Sie über Ihre Risikofaktoren aufklärt, zur optimalen Zahnpflege berät und die Nachsorge inkludiert. Folgende Maßnahmen sind möglich:

Professionelle Zahnreinigung (PZR)

# Das Ziel: Die Ursachen der Parodontitis und Periimplantitis bekämpfen

Da Parodontitis und Periimplantitis durch bakterielle Belege verursacht sind, entfernen wir Ihnen diese Belege mittels schonender Airflow-Technologie. Im Anschluss werden Ihre Zähne mit speziellen Pasten und Polierkelchen fein poliert, so dass Belege nicht mehr so schnell anhaften können. Zudem reinigen wir – unter örtlicher Betäubung – Ihre Zahnfleischtaschen. Auch das macht den Bakterien den Garaus.

Zahnarzt Simó behandelt einen Patienten

Freies Schleimhauttransplantat (FST) und Bindegewebstransplantat

# Das Ziel: Zahnfleisch-Defekte ästhetisch korrigieren

Sollte bei Ihnen der Zahnfleisch-Saum bereits zurückgewichen sein, so sehen zum einen Ihre Zähne länger aus, was ästhetisch beeinträchtigt, und zum anderen liegen die Zahnhälse frei, was die Zähne empfindlicher machen kann. Dieser Zahnfleisch-Defekt lässt sich ausgleichen: minimalinvasiv, mikrochirurgisch und unter örtlicher Betäubung. Das zu transplantierende Gewebe entnehmen wir von Ihrem Gaumen und vernähen es mit dem umliegenden Zahnfleisch, so dass es optimal an das Zahnfleisch anwachsen kann. Frei liegende Zahnhälse gehören somit der Vergangenheit an.

Gesteuerte Gewebe- und Knochenregeneration (GTR und GBT)

# Das Ziel: Eine schnelle Regeneration des geschädigten Zahnhalteapparates

Wenn Ihr Zahnhalteapparat durch die Parodontitis geschädigt ist, empfehlen sich zwei regenerative Interventionen, die Ihre Zähne und Knochen stabilisieren: die gesteuerte Geweberegeneration (Guided Tissue Regeneration, kurz GTR) und/oder die gesteuerte Knochenregeneration (Guided Bone Regeneration, kurz GBT). Bei der GTR werden die Haltefasern mithilfe eines speziellen Gels und Membrans aufgebaut. Unter dieser schützenden Membran kann das geschädigte Gewebe ungestört schneller regenerieren. Bei der GBR werden entweder Eigenknochen oder biologische Knochenersatzmaterialien zum Aufbau der defekten Knochenareale aufgefüllt (siehe dazu auch: Implantologie)

Recall-Programm: Unterstützende Parodontitis-/Periimplantitis-Therapie

# Das Ziel: Einen Rückfall der Erkrankung verhindern

Damit Ihre erfolgreich behandelte Parodontitis auch langfristig nicht wieder auftritt, sollten wir uns zwei Mal pro Jahr zum Nachsorge-Termin sehen – inklusive Kontrolluntersuchung und Beratung zu Ihren Risikofaktoren. Die engmaschige Nachkontrolle ist wirklich der Schlüssel des Erfolgs: Nur so bleiben Ihre Zähne und Ihr Zahnhalteapparat entzündungsfrei und somit gesund, funktionell und schmerzfrei.

Wie macht sich eine Parodontitis bemerkbar?

Die entzündlichen Veränderungen des Zahnhalteapparates sind für Laien nur schwer erkennbar. Das erste Anzeichen für eine Parodontitis ist eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Bedeutet: Eine Parodontitis beginnt immer mit einer Entzündung des Zahnfleischs; sie geht mit folgenden Symptomen einher:

  • Eine erhöhte Neigung zu Zahnfleischbluten
  • Gerötetes und/oder geschwollenes Zahnfleisch
  • Gelegentlich schmerzende, empfindliche Zahnhälse
  • Ein schlechter Geschmack im Mund
  • Mundgeruch

Eine unbehandelte Zahnfleischentzündung (Gingivitis) kann in eine Parodontitis übergehen, eben in einen chronischen Entzündungsprozess, der den Kieferknochen zerstört und unbehandelt zum Zahnverlust führt. Eine Parodontitis verläuft in der Regel schleichend und ist für Laien kaum erkennbar. Aus diesem Grund sollten Sie regelmäßig Kontrolluntersuchungen bei uns wahrnehmen.

Wie macht sich eine Periimplantitis bemerkbar?

Das erste Anzeichen für eine Periimplantitis ist eine periimplantäre Schleimhautentzündung (periimplantäre Mukositis). So wie sich eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) schleichend zu einer Parodontitis entwickeln kann, kann sich auch eine periimplantäre Mukositis zu einer Periimplantitis entwickeln, ohne dass Sie davon groß etwas wahrnehmen. Aus diesem Grund ist es essentiell, dass Sie regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei uns wahrnehmen. Eine regelmäßige Professionelle Zahnreinigung (PZR) und Implantat-Reinigung tragen zur Früherkennung bei und können eine Periimplantitis verhindern.

Wie entstehen Parodontitis und Periimplantitis?

Die Ursache für eine Pardodontitis und Periimplantitis sind Bakterien, die sich auf der Zahnoberfläche, am Zahnfleischrand und zwischen Zahn und Zahnfleisch bilden. Im Körper lösen sie Entzündungsreaktionen aus. Durch eine mangelhafte Zahn-Reinigung erhöht sich die Menge der Bakterien und bildet im Verbund mit Nahrungsresten einen Biofilm, eben Belege, Plaque. Ohne diese bakteriellen Belege kann weder eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) noch eine Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodontitis, Periimplantitis) entstehen.

Welche Effekte haben Parodontitis und Periimplantitis auf die Allgemeingesundheit?

Menschen, die an Parodontitis und/oder Periimplantitis leiden, haben ein erhöhtes Risiko für:

  • Schwangerschaftskomplikationen, wie z. B. Frühgeburten, niedriges Geburtsgewicht, Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung)
  • Herz-Kreislauferkrankungen, wie z. B. Herzinfarkt, Schlaganfall, Ateriosklerose
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)

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Auch ein toter Zahn lässt sich erhalten. Sogar für viele Jahre.

Immer dann, wenn der Nerv eines Zahns irreversibel entzündet oder bereits abgestorben ist, ist eine Wurzelbehandlung die Rettung. Denn so lässt sich der Zahn erhalten und erfüllt weiterhin seine Funktion und Ästhetik – auch wenn er nicht mehr vital ist. Der Zahn muss also nicht gezogen werden.

Irreversible Entzündungen des Zahnmarks, wozu auch der Zahnnerv gehört, gehen stets auf das Konto von Karies, Zahntraumata oder periodontalen Erkrankungen. Auch Spaltbildungen in Kronen oder Füllungen sind Verursacher dieser Entzündungen, weil Bakterien so leichter tief in den Zahn eindringen können.

Entzündungen des Zahnmarks gehen in der Regel mit sehr starken Schmerzen einher. Um diese Entzündung und die damit verbundenen Schmerzen aufzulösen und den Zahn langfristig zu erhalten, ist die Wurzelbehandlung das Mittel der Wahl.

Erklärung Zahnaufbau in der Praxis Simó - Halle (Saale)

Dazu entfernen wir Ihnen – unter örtlicher Betäubung – das entzündete oder bereits abgestorbene Zahnmark aus Ihrem Wurzelkanalsystem. Danach reinigen wir dessen Kanäle mithilfe verschiedener Spüllösungen. Das Ziel hierbei: das hundertprozentige Entfernen aller Bakterien. Im Anschluss befüllen wir das Wurzelkanalsystem mit einer härtenden Substanz und dichten es so perfekt ab. Auf diese Weise ist Ihr Zahn hocheffizient versorgt – und auch langfristig wieder einsatzfähig.

Gut zu wissen: Im Zuge der Wurzelbehandlung kümmern wir uns selbstverständlich auch um Ihre Zahnkrone, die wir mitversorgen. Kleinere Defekte beheben wir mittels Füllung, größere mit einer Krone (Teil- oder Vollkrone).

Wie macht sich ein entzündeter Zahn bemerkbar?

Ein entzündeter Zahn verursacht in der Regel sehr starke und anhaltende Schmerzen, die vor allem nachts kaum auszuhalten sind. Die Schmerzen können sich über mehrere Tage, manchmal sogar über Wochen erstrecken. In Ausnahmefällen jedoch verlaufen Entzündungen des Zahnmarks asymptomatisch, also ohne Beschwerden. Ob eine Entzündung des Zahnmarks bei Ihnen vorliegt, diagnostizieren wir Ihnen in unserer Zahnarztpraxis.

Verursacht die Wurzelbehandlung Schmerzen?

Nein. Sie erhalten eine örtliche Betäubung, so dass Sie keine Schmerzen verspüren. In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass die sehr starke Entzündung des Gewebes die Betäubung erschwert. Doch mittels spezieller Anästhesieverfahren lässt sich auch dieses Problem lösen.

Warum haben so viele Menschen Angst vor einer Wurzelbehandlung?

Auch wenn dank örtlicher Betäubung und modernster Behandlungsmethoden die Wurzelbehandlung schmerzfrei verläuft: Für viele Menschen ist die Vorstellung, dass das Zahnmark entfernt wird, nicht schön. Das Kopfkino ist angeschaltet. Hier hilft nur, an etwas Schönes zu denken und ruhig zu atmen. Und um alles andere kümmern wir uns.

Aus wie vielen Terminen besteht eine Wurzelbehandlung?

Das lässt sich nur am konkreten Fall entscheiden, je nach Grad und Schwere der Zahnentzündung. Unter Umständen macht es Sinn, die Wurzelkanäle mehrfach zu reinigen. Das Reinigen würden wir dann auf mehrere Behandlungstermine verteilen.

Sind Nachsorge-Termine zu beachten?

Wir empfehlen Ihnen, die wurzelkanalbehandelten Zähne in regelmäßigen Abständen per Röntgenaufnahmen von uns kontrollieren zu lassen. So dokumentieren wir den Erfolg Ihrer Behandlung und Ihre Zahngesundheit.

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Substanzschonend, ästhetisch, schmerzfrei.

Was viele Patienten nicht wissen: Sowohl abgebrochene Zähne als auch durch Karies angegriffene Zähne lassen sich mittlerweile minimalinvasiv wieder in Ordnung bringen. Das bedeutet: Ihre wertvolle Zahnsubstanz wird geschont, und die Restauration oder Füllung ist kaum sichtbar.

In unserer Zahnarztpraxis erhalten Sie dahingehend die folgenden zwei Versorgungen: Komposit-Füllungen und Inlays.

Komposit-Füllungen sind hochwertige und stabile Füllungen, die ein Mix aus Kunststoff und Keramikpulver sind. Sie empfehlen sich als Füllmaterial bei Karies, aber auch zur Reparatur von abgebrochenen Zähnen. Komposit-Füllungen stehen in mehreren Zahn-Farben zur Verfügung. Sie dürfen darauf vertrauen, dass wir exakt die Farbe auswählen, die zu Ihren Zähnen passt. Ein Farbunterschied von Füllung und Zahn gehört somit der Vergangenheit an. Hinzu kommt: Für eine Komposit-Füllung müssen wir weniger von Ihrer Zahnsubstanz entfernen als für eine Amalgam-Füllung. So erhalten wir einfach mehr von Ihrem Zahn.

Behandlung Patient - Zahnarzt Simó

Inlays sind Einlagefüllungen aus einer Goldlegierung oder aus Vollkeramik. Sie empfehlen sich vor allem dann, wenn sich die Karies im Innenbereich der Kaufläche des Zahns befindet und dort die Zahnsubstanz zerstört hat. Inlays eignen sich auch dann, wenn der Defekt an der Zahnsubstanz schon recht ausgeprägt ist, aber noch keine prothetische Versorgung erforderlich ist. Um Ihnen ein Inlay anzupassen, machen wir einen Abdruck von Ihrem Zahn. Sie entscheiden, aus welchem Material Sie das Inlay wünschen: aus Gold oder Keramik. Letzteres wird kaum sichtbar sein, auch müssen wir dafür weniger von Ihrer Zahnsubstanz abtragen. Im Labor unseres Vertrauens wird das Inlay dann für Sie gefertigt und durch uns in Ihren Zahn gesetzt.

Was sind die Vorteile von Komposit-Füllungen?

Anders als die klassischen, grauen Amalgam-Füllungen sind Komposit-Füllungen als solche kaum sichtbar, da ihr Farbton passend zur natürlichen Zahnfarbe gewählt wird. Gerade in den Frontzähnen macht das Sinn. Zudem halten Komposit-Füllungen gut, da sie auf besondere Weise mit der Zahnstruktur verklebt werden. Auch muss für eine Komposit-Füllung weniger von Ihrer Zahnsubstanz entfernt werden, sprich weniger gebohrt werden, als bei einer Amalgam-Füllung. Komposit-Füllungen härten zudem sofort aus. Direkt nach Ihrer Behandlung ist das Kauen somit möglich.

Wie lange halten Komposit-Füllungen?

Komposit-Füllungen halten Kaubelastungen sehr zuverlässig aus. Nach gut acht Jahren und stets in Abhängigkeit von individuellen Faktoren sollten sie jedoch erneuert werden. Lassen Sie uns im Rahmen Ihrer Vorsorge checken, wann der Zeitpunkt gekommen ist, Ihre Komposit-Füllungen auszutauschen.

Was ist besser: Ein Inlay aus Gold oder aus Vollkeramik?

Das kommt darauf an. Ein Inlay aus Vollkeramik ist im Farbton Ihrer Zähne gehalten, wodurch es kaum sichtbar sein wird. Für viele Patienten ist die Entscheiung für Vollkeramik daher eine ästhetische Entscheidung. Jedoch können Inlays aus Vollkeramik – anders als solche aus Gold – kleine Risse erleiden. Das Eindringen von Bakterien ist dann möglich. Vollkeramik-Inlays sollten wir daher regelmäßig auf ihr Intaktsein prüfen. Gold wiederum leitet Wärme und Kälte auf den Zahn. Für empfindliche Zähne ist Gold daher weniger geeignet.

Verursachen die minimalinvasiven Behandlungen Schmerzen?

Nein. Sie erhalten eine lokale Betäubung und merken nichts.

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Online-Terminanfrage

Gern können Sie Ihren Termin in unserer Zahnarztpraxis online anfragen – wir melden uns dann bei Ihnen per E-Mail mit Terminvorschlägen.

Neu bei uns? Prima. Hier die Checkliste.

Bringen Sie einfach die folgenden Unterlagen mit, wenn Sie uns das erste Mal in unsere Zahnarztpraxis besuchen:

  • Ihre Chipkarte (Gesundheitskarte)
  • Ihr Bonusheft
  • Ihre Medikamentenliste, sofern Sie regelmäßig Medikamente einnehmen
  • Den ausgefüllten und ausgedruckten Anamnesebogen – hier geht’s zum Download-PDF des Anamnesebogens

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